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Stark ersatzgeschwächter SVZ ohne Chance

Am Samstagabend verlor der SV Zunsweier sein Auswärtsspiel bei der SG Freudenstadt/Baiersbronn klar mit 36:28. Angesichts der imposanten Heimbilanz der SG, die seit nunmehr fast fünf Jahren kein Heimspiel mehr verloren hatte und des hohen Kranken- und Verletztenstandes beim SVZ, hätte man die Punkte eigentlich mit der Post in den Schwarzwald schicken können. Denn mit Torwart Martin Schwaderer, Torjäger Valentin Karcher, Timo Kaminski und Rene Junker fielen gleich vier wichtige Akteure aus.
Freudenstadt/Baiersbronn wurde seiner Favoritenrolle von Beginn an gerecht und überrollte den SVZ zunächst mit seinen schnellen Angriffen. SVZ-Coach Nico Vollmer musste schon nach fünf Minuten beim Stande von 5:0 für die Hausherren eine Auszeit nehmen. Zunsweier mühte sich, musste aber weitere Treffer hinnehmen, bevor Luis Oberle in der 9. Minute zum 7:1 einnetzte. Der SVZ konnte danach das Spiel offener gestalten, rannte aber dem hohen Rückstand hinterher, weil technische Fehler und ein mangelhafter Torabschluss besseres verhinderten. Mit einer 15:11 Führung für die Hausherren wurden die Seiten gewechselt.
Technische Fehler auf Seiten des SVZ bestimmten auch die zweite Hälfte, was zu einem gewissen Prozentsatz auch dem zur Verfügung gestellten Spielgerät geschuldet war. Der Ball glich eher einer schlecht aufgepumpten Schweinsblase. Dazu kam das Harzverbot, was der SG bestimmt schon den einen oder anderen Punkt in eigener Halle beschert hat. So kam es, dass Zunsweier Mitte der zweiten Hälfte mit zehn Toren im Rückstand lag und der Glaube an den Sieg begraben wurde. Die SG siegte am Ende verdient mit 36:28 und revanchierte sich erfolgreich für die Vorrundenniederlage in Zunsweier.
Der SVZ (aktuell auf dem 7. Tabellenplatz) hat jetzt Gelegenheit Kräfte zu tanken, bevor es am Sonntag, 5. März (17 Uhr) im Heimspiel gegen die SG Ottersweier/Großweier geht, die derzeit auf dem 12. Tabellenplatz liegt.

SG Freudenstadt/Baiersbronn - SV Zunsweier 36:28 (15:11)

SG F/B: Michael Heinen, Marinko Tuka 6, Jakob Benzing 2, Max Kneissler 1, Marcel Bauer 1, Hannes Benzing, Marco Schatz, Tim Wissmann 2, Sven Wissmann, Dominik Schwab 1, Paul Eisele 3, Pascal Baur 1, Nico Käser 8, Drazen Dropuljik 11/4
SV Zunsweier: Johannes Wolf, Jaron Bayer, Philipp Duregger 2, Lars Möschle 2, Simon Elicker 5, Louis Huber, Kevin Obergfell 2, Maximilian Huber 4, Luis Oberle 11/2, Lukas Ehmüller 2

Hohe Auswärtshürde für den SVZ

Nachdem der SV Zunsweier das letzte Heimspiel gegen Gaggenau für sich entscheiden konnte, steht am kommenden Wochenende wohl das schwerste Auswärtsspiel der Saison bevor.Der SVZ (6. Tabellenplatz/18:16 Punkte)muss bei der extrem heimstarken SG Freudenstadt/Baiersbronn (2. Platz /25:7 Punkte) antreten.Die SG ist seit fast fünf! Jahren in der eigenen Halle ungeschlagen. Daher hat der SVZ hier nichts zu verlieren, man könnte jedoch den Gegner durch einen Sieg ordentlich ärgern. Im Heimspiel im Oktober hat das Team von Nico Vollmer gegen den damaligen Spitzenreiter clever gespielt und konntedie Partiegegen die favorisierte SG mit 36:32 für sich entscheiden. Die SG Freudenstadt/Baiersbronn verfügt über einen ausgeglichenen Kader mit einem starken Mittelmann. Eine Chance hat der SVZ nur, wenn man das Tempospiel über 60 Minuten aufrecht hält und sich im Angriff keine halbherzigen Torchancen nimmt. Der Kader des SV Zunsweier ist zwar noch etwas dezimiert, jedoch konnte die Mannschaft in den letzten Spielen zeigen, wasmit Teamgeist und Kampf möglich ist.Ein Manko wird sicherlich das Haftmittelverbotin Baiersbronn sein, wobei der SVZ in der Vergangenheit auch schon bewiesen hat, dass man auch ohne Haftmittel erfolgreich sein kann.Wenn die Mannschaft den Teamgeist oben hält und wieder als Einheit auftritt, ist auch auswärts was möglich. Anpfiff ist am Samstag um 20Uhr in der Murgtalhalle in Baiersbronn.

Am Sonntag findet auch das nächste Spiel unserer Reserve statt. Der SV Zunsweier II (10. Tabellenplatz/8:20 Punkte) trifft auswärts auf die HSG Kinzigtal II (2. Platz/18:10 Punkte).
Im vergangenen Spiel konnte der SVZ II die Führung nicht bis zum Ende halten und verlor in der Schlussphase leider noch die Partie. Mit dem gleichen Elan wie im letzten Heimspiel wird am kommenden Wochenende sicher eine spannende Partie bevorstehen.Angepfiffen wird das Spiel am Sonntag um 17 Uhr in Schiltach.


Murgtalhalle Baiersbronn
Samstag, 20.00 Uhr: SG Freudenstadt/Baiersbronn – SV Zunsweier

Nachbarschaftssporthalle Schiltach
Sonntag, 17.00 Uhr: HSG Kinzigtal II – SV Zunsweier II

Gerhard-Graf-Halle Freiburg
Samstag, 14.15 Uhr: HSG Freiburg – JSG ZEGO weibl. A

Hohberghalle Niederschopfheim
Samstag, 14.15 Uhr: HGW Hofweier – JSG ZEGO männl. E

SVZ nimmt erfolgreich Revanche: 33:28 gegen Panthers Gaggenau

Der SV Zunsweier hat am Sonntagabend gegen die Panthers Gaggenau erfolgreich Revanche für die 19:31-Packung im Hinspiel genommen und ist durch den 33:28 (15:14)-Heimsieg in der Tabelle der Handball-Landesliga Nord auf Rang sechs geklettert. Das Team von Nico Vollmer kam gut ins Spiel und lag nach allein fünf Tempogegenstößen in der 13. Spielminute bereits mit 10:4 vorne. Doch dann riss der Fader beim SVZ, der sich gegen die 6:0-Abwehrmauer der Gaggenauer zunehmend schwer tat, ideenlos agierte und die wenigen erarbeiteten Chancen teils kläglich vergab. Hinten brachte Schlussmann Yannic Hitscherich die Zunsweierer Angreifer fast zum Verzweifeln, und vorne traf Gaggenaus siebenfacher Torschütze Hannes Elies aus dem Rückraum nach Belieben. So schrumpfte der Vorsprung der Vollmer-Sieben zusehends, auch eine Auszeit brachte nicht den gewünschten Effekt. Am Ende rettete der mit insgesamt 17 Treffern überragende Valentin Karcher eine knappe 15:14-Führung in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel ließ Vollmer Gäste-Shooter Elies manndecken, was sich als taktischer Knackpunkt erweisen sollte. Zudem gab SVZ-Keeper Martin Schwaderer seiner Abwehr mit einigen stark gehaltenen Bällen wieder mehr Sicherheit. Dennoch blieb Gaggenau bis zum 22:20 (45.) dran, ehe der SVZ - wachgerüttelt durch das Trikotüberziehen und damit eine angedrohte eigene Einwechslung von Coach Nico Vollmer - mit neuem Selbstvertrauen das Spiel und den Gegner in den Griff bekam. Nun zeigte der SVZ sein Potenzial. Ob Tempogegenstoß, Rückraum, Kreis oder Kempa-Trick - alles klappte bei den Hausherren, die am Ende einen verdienten 33:28-Pflichtsieg in eigener Halle bejubeln konnten.